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Theodor W. Adornos Urteile über Paul Hindemith haben die öffentliche Diskussion um einen der bekanntesten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Ende der siebziger Jahre gab es so gut wie keine maßgebliche Stimme, die der in der Textsammlung "Ad vocem Hindemith" formulierten Diagnose einer geduckt spießigen, latent autoritätshörigen "Musikantenmusik" Triftiges entgegenzusetzen gehabt hätte. Die bereits wenige Jahre später zögernd einsetzenden Bemühungen um eine Rehabilitation des Hindemithschen Werkes klammerten Adornos Fundamentalkritik zumeist aus und versäumten - von wenigen Ausnahmen abgesehen - jene direkte Auseinandersetzung mit seinen Texten, die (mit einer Verspätung von fast 30 Jahren) im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht.
Adornos Urteile über Hindemith haben die öffentliche Diskussion entscheidend geprägt. Ende der 70er Jahre gab es so gut wie keine maßgebliche Stimme, die der in der Textsammlung "Ad vocem Hindemith" formulierten Diagnose einer geduckt spießigen, latent autoritätshörigen "Musikantenmusik" Triftiges entgegenzusetzen gehabt hätte. Die bereits wenige Jahre später zögernd einsetzenden Bemühungen um eine Rehabilitation des Hindemithschen Werkes klammerten Adornos Fundamentalkritik zumeist aus und versäumten jene direkte Auseinandersetzung mit seinen Texten, die (mit einer Verspätung von fast 30 Jahren) im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht.
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