Etwas über den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794 bis 1805 (6 Theile, Stuttgart und Tübingen, Cotta'sche Buchhandlung), so wie auch einiges über die ebengenannten beiden Dichter selbst und über unsere Zeit. Von Grabbe. Die Guillotine der Revolution steht still und ihr Beil rostet, - mit ihm verrostet vielleicht auch manches Große, und das Gemeine, in der Sicherheit, daß ihm nicht mehr der Kopf abgeschlagen werden kann, erhebt gleich dem Unkraut sein Haupt. Napoleons Schlachtendonner sind gleichfalls verschollen. Seine Feinde denken seiner nicht mehr, weil sie ihn nicht mehr sehen noch hören, - Freunde, die ihn kannten, sterben allmählig aus, - jugendliche Enthusiasten bewundern wohl seinen Kriegesglanz, von dem ihnen noch einige Augenzeugen zu erzählen wissen, begreifen aber schwerlich seinen Character, seine Sendung und seine Zeit.