Anna stand mit ausgestrecktem Arm auf der Landstraße und wartete auf ihre nächste Mitfahrgelegenheit. Plötzlich baute sich vor ihrem geistigen Auge... > Lire la suite
Anna stand mit ausgestrecktem Arm auf der Landstraße und wartete auf ihre nächste Mitfahrgelegenheit. Plötzlich baute sich vor ihrem geistigen Auge das Bild ihrer Mutter auf, die diese Art des Reisens natürlich nicht befürworte würde. Nicht ohne Grund hatte sie ihrer Tochter Geld für das Bahnticket gegeben um die Fahrt zu Annas guter Freundin Lore bewältigen zu können. Anna, stets klamm und das Geld mit beiden Händen hinaus werfend, wollte das Geld lieber sinnvoller investieren und hatte beschlossen per Anhalter die gut 700 Kilometer hinter sich zu bringen. Gut die Hälfte des Weges hatte sie bereits hinter sich gebracht, doch der Lastwagenfahrer, der sie zuerst aufgelesen hatte, fuhr nicht mehr in ihre Richtung weiter. Nach einem kurzen Stopp an einer Tankstelle war Anna also erneut auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit. Vor wenigen Minuten hatte ein Wagen neben ihr gestoppt, doch als Anna hinein sah erblickte sie einen zwielichtigen Typen, zu dem sie nicht ins Auto steigen wollte. Sie erfand daher eine unmögliche Reiseroute, auf der sie der Typ natürlich unmöglich begleiten wollte. Doch nun tat sich offenbar eine weitere Mitfahrgelegenheit auf, als ein kleiner Ford Fiesta bremste und schließlich neben ihr anhielt. Zu Annas Freude öffnete sich das Beifahrerfenster und der Kopf einer Blondine kam heraus und sprach sie an. "Wohin des Weges?" Was Anna nicht ahnte: Die Blondine war lesbisch und auf der Suche nach Abenteuern...