Biographie de Max Scheler
Max Scheler (1874 in München - 1928 in Frankfurt a. M.) war neben Edmund Husserl einer der frühen und einflussreichen Begründer und Entwickler der phänomenologischen Methode. Anders als viele der klassischen Schulphänomenologen hatte Scheler aber weniger Berührungsängste. Immer wieder bezieht er sich positiv auf die Lebensphilosophie, lässt sich von ihr inspirieren und beeinflussen. Dies zeigt sich in seinen Hauptwerken "Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik" (1913 und 1916), "Vom Umsturz der Werte" (1919), "Wesen und Formen der Sympathie" (1923).
Und es zeigt sich auch in den kleineren Schriften, vor allem in "Versuche einer Philosophie des Lebens" (1913 erschienen) und "Die Stellung des Menschen im Kosmos" (1928 erschienen).