Dieses Buch läßt in fast 200 Texten von über 70 Autoren das wenig glorreiche, aber nichtsdestoweniger glanzvolle Ende des Habsburgerreiches aufleben... > Lire la suite
Dieses Buch läßt in fast 200 Texten von über 70 Autoren das wenig glorreiche, aber nichtsdestoweniger glanzvolle Ende des Habsburgerreiches aufleben ; ein fast achthundert Jahre alter Vielvölkerstaat, der nicht nur den bekannten zentrifugalen Explosivstoff enthielt, sondern auch ungeahnte Virtualitäten zur Verwirklichung einer Donauföderation, vor der die Europäische Union heute wieder steht. Ein Buch über die Geschichte Österreichs von der konstitutionellen Ära 1867 an, in dem neben Nationalitätenstreit und Antisemitismus auch die Politik der Parteien und ihre Führer ins Auge gefaßt werden, woraus sich mit Kunst, Kultur und Lebensart der verschiedenen Bevölkerungsschichten ein abgerundetes Bild dieser schicksalweisenden Epoche Österreichs ergibt. Auch die Emanzipationsbestrebungen der Frau kommen zu Wort, und dps Herrscherhaus wird intim charakterisiert. Ein Buch also von erstaunlicher Aktualität, nicht nur, was den Aufbruch um die Jahrhundertwende betrifft, sondern auch in der Politk. Aber auch ein "Lesebuch", ein Buch zum Schmökern und Entdecken, wo jeder Text neue Anregung bringt.