Ich habe Angst um mein Leben Teil 6 - Angst und Verzweiflung

Mir war schwarz vor Augen geworden und ich war kurz darauf in die Knie gegangen. Ich wusste nicht mal, ob mein Magen zu diesem Zeitpunkt, noch ein bisschen Inhalt besessen hatte. Reinhard war ebenfalls gerade angekommen und aus dem Wagen gesprungen. Schnurstracks war er auf mich zugekommen und fragte mich sichtlich besorgt, alles in Ordnung bei Dir, Ursula? Ich wollte nur in diesem Augenblick in sein Gesicht schauen, als meine Blicke auf dem Wagen hängen geblieben waren, den ich gefahren hatte.
Zu gut kannte ich das Teil, das da am Auto befestigt war. Vollkommen hysterisch fing ich an zu schreien, raus aus dem Wagen, eine Autobombe! Viel Zeit, die war uns nicht mehr geblieben. Alles hatte nun angefangen zu schreien und wild durcheinander waren die Kinder, in Richtung Wald gelaufen. Sie drängelten und schubsten, so wie das Schreien von denen, war wohl meilenweit zu hören. Ab in den Wald hinein und das ganz schnell, hatte ich noch einmal ganz ängstlich geschrien.
Obgleich alle automatisch in diese Richtung gelaufen waren. Meine Blicke hatten bis zu diesem Zeitpunkt den Zeitzünder nicht mehr aus den Augen gelassen. Viel zu schnell war diese Zeit von der Uhr abgelaufen und wie in einer Zeitlupe sah ich nun zu Angela hinüber. Ich schrie dann noch, Angela, auf den Boden mit Dir!