Biographie de Peter Mathys
1941 in Basel (Schweiz) geboren und aufgewachsen, gab Peter Mathys sich Mühe, die Schule mit geringem Aufwand zu absolvieren, studierte Recht und Wirtschaft an den Universitäten von Basel und St. Gallen und promovierte mit einer juristischen Dissertation. Als Student gewann er den ersten Preis im Kurzgeschichtenwettbewerb eines Science-Fiction-Magazins in Deutschland. Die Geschichte wurde übersetzt und auch in Frankreich veröffentlicht.
Mit Begeisterung arbeitete Mathys als Journalist für zwei Tageszeitungen. Nebenher übersetzte er für einen deutschen Verlag zwei Science-Fiction-Romane aus dem Englischen. Irgendwie brachte er die Uni hinter sich, problemlos, wurde Rechtsanwalt und Notar; ein kurzer Abstecher als Jurist in die Welt des Unternehmertums löste keine Begeisterung aus. Selbständigkeit im Beruf und im Privatleben war ihm immer wichtig.
1977 verbrachte er mit seiner Frau und den beiden Söhnen einen langen Sommer in Cambrils südlich von Tarragona. Peter Mathys fing an, an einem ersten Roman zu schreiben, es enststanden an die sechzig Seiten einer Geschichte, die in Brasilien spielte. Ein Jahr später wurde er ins Parlament seiner damaligen Wohngemeinde Riehen, später ins Parlament des Kantons Basel-Stadt gewählt; damit fing eine fünfzehnjährige Politikkarriere an.
Auf der Strecke blieb leider der Brasilienroman. Später entstanden in seiner spärlichen Freizeit die Romane "In Sachen Renner"(1997, polnische Fassung 2008), "Unschalks Welt" (2008) und "Die Steuersünder" (2012). Der vorliegende Roman "Francescos verlorene Erinnerungen" ist in den Jahren 2017 bis 2020 im Gedenken an die Brutalitäten des argentinischen Militärregimes in den Jahren 1976 bis 1983 entstanden.
Die Erinnerungen an andere Länder und Menschen begleiten Peter Mathys. Schönes, Interessantes und Unangenehmes ruhen nebeneinander im Speicher seines Gehirns: ein Abendessen an der Mole im Hafen von Piräus mit einer hübschen Griechin, eine Zeugeneinvernahme vor einem Geschworenengericht in Florida, ein Besuch eines Massaidorfes in Tansania, eine Flussreise im Urwald von Venezuela, und immer wieder Frankreich, das Elsass, das Burgund, die Champagne mit den herrlichen Weingütern ...