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Viele Menschen haben unklare, anfechtbare Vorstellungen vom Schöpfer-Gott - mit bedingt durch eine holzschnittartige Glaubenslehre. Hinzu kommt die Unterbewertung biblischer Bilder und Bildworte, oft auch deren schlichte Deutung, die Bild, Symbol und Sachverhalt nicht unterscheidet, etwa bei Begriffen wie Allgegenwart, Allgüte, Allmacht.
Wenn wir uns trauen, auch den biblischen Glauben im Rahmen der Kosmologie zu sehen, lässt sich sogar das Erscheinen Jesu innerhalb der Erd- und Menschheitsgeschichte als Mutante, als Entwicklungsschritt der Evolution des Kosmos verstehen, noch genauer als Schritt der Verinnerlichung, wo das Begründete (der Mensch-Zweig) seinem schöpferischen Grund innerlich so nahe kommt, dass dieser Grund im Antlitz des begnadeten Menschen aufleuchtet und durch ihn hindurch zu strahlen beginnt.
Herausgeber: Hans-Jürgen Sträter, Adlerstein Verlag