Der englische Schriftsteller H. G. Wells (1866-1946) schrieb zahlreiche Kurzgeschichten und phantastische Romane, zu deren bekanntesten neben der "Zeitmaschine" von 1895 "Die Insel des Dr. Moreau" (1896) und "Der Krieg der Welten" (1898) gehören. Damit gilt er als einer der Pioniere der neuzeitlichen phantastischen Literatur, auf der auch die heutige Science-Fiction aufbaut. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit beschäftigte sich Wells mit soziologischen und politischen Themen, unter anderem befürwortete er die Gründung eines Weltstaates, durch den dauerhafter Frieden auf Erden gesichert werden solle.
Egon Friedell (1878-1938) wurde in Wien geboren.
In seiner Schulzeit galt er als notorischer Störenfried, sein Abitur bestand er erst im vierten Anlauf. Im Jahr 1900 nahm er das Studium der Philosophie auf, das er 1904 mit einer Dissertation über Novalis abschloss. Friedell arbeitete in den folgenden Jahren als Journalist und Schriftsteller, außerdem war er als Regisseur, Beleuchter und Schauspieler tätig. In den späten 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts begann er mit der Arbeit an seiner dreibändigen "Kulturgeschichte der Neuzeit", die später lange Zeit als Standardwerk gelten sollte.
Egon Friedell starb durch eigene Hand, als SA-Männern ihn in seiner Wohnung in Wien verhaften wollten.
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