Hermann Kissener (1915-1989) war Buchverleger und Schriftsteller. Die Wahrheit zu propagieren und nach außen zu tragen, das war einer der wichtigsten Beweggründe für seine Arbeit. Man kann sagen, dass es ihm hauptsächlich darum ging, in seinen Büchern und insgesamt mit seiner Arbeit das aufzuzeigen, was er als »öffentlich propagierte Unwahrheit« aufzudecken vermochte; Unwahrheiten, die von »wenigen Dunkelmännern« dafür genutzt werden, um die überwiegende Mehrheit der Menschen in »Dunkel- und Unwissenheit« zu halten, da sich ihnen diese Mehrheit mit dem Propagieren echter Wahrheiten entzögen und sie ihren Machtanspruch dadurch verlören.
Sein Lebensmotto richtete sich nach einem Spruch des Apostels Johannes (frei nach Joh. 8, 32), den er immer wieder zum Ausdruck brachte: »Wahrheit macht frei!«
Manuel Kissener (*1957) ist ebenso, wie sein Vater, Verleger und Schriftsteller. Er sieht sich in der Nachfolge seines Vaters, die Wahrheit aufzuzeigen. Dabei sucht er die Diskussion mit seinen Gesprächspartnern und seiner Leserschaft.
Er hört sich deren Meinung an und stellt seine Position und Sichtweise zur Debatte. Dabei ist er aber bestrebt, seine eigenen Ansichten und Überzeugungen seinen Gesprächspartnern nicht aufzudrängen, auch nicht, wenn diese seine Position als falsch, abwegig oder absurd hinstellen.
Er sagt: »Die Wahrheit ist eine Frage des Blickwinkels und der Betrachtungsweise. Deshalb mag es manchmal so erscheinen, als wären die Ausführungen des einen völlig gegensätzlich zu denen eines anderen.
Hilfreich hingegen können beide Aussagen sein.«
Sein Lebensmotto:
»Halte Deine Augen und Ohren für alles offen. Mach' Dich mit neuen Denkweisen vertraut und sei bereit, das, was Du für Dich als gut und richtig erkannt hast, auch anzunehmen. Es wird Dir dazu verhelfen Dein Leben so zu leben, wie Du es für richtig hältst.«